Das Werk geht nun weiter auf das Ende
seiner Zeit hinzu und macht sich bereit für den Absprung. Es soll hier
zumindest der Mythos des Turmes entstehen, denn dies ist das einzig Wahre. Oh,
du glückseliges Wesen, aus dem all die düsteren Worte heraussprudeln wie ein
verstopfter Magen, der nun Abführmittel erhält, um Druck abzulassen, den sich
sein Geist doch nur eingebildet hat. Es ist alles egal. Nicht in dezent
esoterischer Sichtweise, die verkrüppelte, nie wieder heilbare Geister befällt,
nein, mehr auf eine zynische Art und Weise. Wieso soll ich mir also nicht all
das holen, was ich zum überleben brauche und dies auf die widerwärtigste Weise,
wie es nur geht? Der Verkauf meiner Kunst, zumindest auf Marketingebene. Das Wort
bleibt frei in seinem Wahnsinn, was auch gleichzeitig das beste
Verkaufsargument ist. Vollidioten des Boulevards sind zu einfach zu
manipulieren, um sie als Promotool zu benutzen, ohne dabei nur ein einziges Mal
mit ihnen zu reden. Denn ein Mythos entsteht dann am besten, wenn keine
Menschlichkeit spürbar ist. Ich bin ein Monster, meine Kunstfigur ist ein
Monster und dieses will gar mich fressen. Doch ich nehme sie an der Hand und
lasse diese langsam runtergleiten, an der Hüfte vorbei direkt in den Innenraum
meiner Hose, um zu tun, was eine Kunstfigur tun muss, um relevant zu werden.
Entweder sexy Pop oder Misshandlungen widerwärtigster Natur. Ich entschied mich
für letzteres. Und so holt sie mir einen runter, doch bleibt es nicht dabei.
Nach einer Weile drücke ich den Kopf dieser Hure Rome van Heer runter und stecke
ihr meinen ungewaschenen Schwanz in den Mund, auf das er sich darauf erbricht
und weinend weitermacht, bis ich komme. Oh du Hure, du dreckiger kleiner
Mistkerl, der mich quälen will, indem er mich mein ganzes Leben lang am Leben
hält, nur um dessen Wahnsinn zu verwirklichen, stets mit der Hoffnung
verbunden, nie wieder ein angemessenes Privatleben zu haben. Oh du verkrüppelter
kleiner Bastardjunge, der die anderen beiden jagen wird, bis sie am Verlust
ihrer Beliebtheit zugrunde gehen werden, um ihnen zum Schluss noch in die Eier
zu treten. Diese hässlichen Gesichter gehören aufgeschlitzt und mit meinem
Mahnmal, eine Art Signatur, befleckt, auf das sie die Menschheit für ihren
unbrauchbaren Rest eines Lebens als Feinde meinerseits erkennen und verspotten.
Doch die sind es nicht weiter wert, diesen wertvollen Platz zu verschwenden.
Das Viech wird sich genug um sie kümmern. Doch auf was wollte ich eigentlich heraus?
Grundsätzlich eigentlich nichts, doch könnte es dennoch weiterhin nichts Bedeutsames
werden, wie es einem Weissen Ungetüm angemessen erscheint. Denn dieses, wie auch
das Gift, verleiteten mich dazu, einen Banker zu berauben, den ich einst
ebenfalls als Bastard beschrieb. Unsere Konten sind wie unsere Gene und unsere
Leben miteinander verbunden und ermöglicht so ein Kontoübertrag, ohne dabei
erwischt zu werden, sofern der Verlust einer vierstelligen Summe nicht
auffällt. Es war nötig, irgendwie, ohne zu fragen, nicht unbedingt. Ich hielt
es nicht mehr aus, viel zu wenig zu haben und nie wieder ein kleines Kissen aus
Zahlen zu haben, was einem das Durchatmen erst ermöglicht. Nun ist es da und
nur noch das schlechte Gewissen und das viele Kiffen hindern mich daran, durchzuatmen.
Doch ansonsten geht es wieder nach sehr langer Zeit der sich verarscht Fühlens
von den eigenen Erzeugern, diese Huren. Vielen Dank für die Erfahrung der Armut,
die ihr mir gegeben habt, als ich wirklich mal eure Hilfe brauchte. Lieber
hätte ich die bestohlen, doch unsere Konten sind nicht verbunden und genaue
Zahlen kenne ich immer noch nicht. Scheiss auf die und scheiss auf die Donna
della Famiglia Schmid, die ich in einem Brief aufforderte, ihr Geld besser der
jüngsten Generation, zu der ich gehöre, zu spenden, äh, vererben, da die Alten
genug haben. Irrelevante Details aus meinem Leben, die schlimmstenfalls den
Mythos zerstören, sollte ich hier nicht weiter ausführen, doch diese Informationen
umschreiben meine Lage gerade ganz gut. Ein verarmtes Bonzenkind auf Abwegen,
wie es bereits geschrieben wurde. Von mir. Mässiger Witz. Scheiss auf Qualität,
abermals habe ich den Punkt erreicht, an dem eine erneute Quantitätsoffensive gestartet
werden muss. Danach ist Schluss.
RvH, 25.10.2019, 20:46, 0093