Törichter Bengel, sei mal still. Du hast
genug rumgeheult und dich selbstbemitleidet. Jetzt sollst du deinen Arschtritt
erhalten, der dich wieder auferstehen lässt wie Jesus. Wie sieht es denn bei
dir aus, du Lümmel? Du zurückgebliebenes, kleines Kind kannst nicht einmal dein
Zimmer aufräumen, geschweige denn alleine überleben. Wie konnte es nur soweit
kommen, wie erbärmlich kann man nur sein? Hörst du mir überhaupt zu, du narzisstisches
Stück Scheisse? Wie riecht deine Toilette, dein Schlafzimmer oder der Sofaraum
mit seinem Grauweissen Rauch? Und schon wieder reitest du auf der Linie des
Todes rum, als wäre es nur ein schlechter Witz deines benebelten Geistes. Ach,
die Hölle, die du dir schufst, wird dich noch aufsaugen und verdauen. Doch kein
Nährstoff wirst du ihr zur Verfügung stellen können, was auch immer noch du zu dir
nimmst. Letztendlich wirst du verhungern, denn für den Sprung bist du zu feige.
Fällt dir dazu nichts mehr ein? Bist du so unkritisch dir selber gegenüber
unterwegs, dass du beleidigt schweigst, bis ich still bin? Sei doch mal etwas
konkreter in deinen Aussagen, die du dir selbst vorwirfst. Ich weiss, da gibt
es noch genügend, dass du auspacken könntest, doch lieber hältst du es
versteckt in Kisten mit buntem Einband. Schön sehen die aus, hier liegt also
all dein Talent begraben? All die Dinge, die dich von der Kunst abhängig
machen, damit du einigermassen friedlich vor dich hinleben kannst, ohne gross
selbst- bis verletzendes Verhalten an den Tag zu legen. Süsser, kleiner
Vollidiot, was bildest du dir eigentlich ein? Niemand braucht dich, selbst du
wirst dir irgendwann überdrüssig werden. Das bist du ja jetzt schon, wo du dich
zwingst, dies hier zu schaffen. Eine wirklich anspruchsvolle und
verantwortungsbewusste Lektüre, die du künftigen Suizidopfern mit auf den Weg
gibst, indem du sie in deinen Strudel runterziehst. Das einzig Gute daran ist,
dass dich kaum jemand verstehen wird, so verschachtelt und wirr du deine
Abschiedsreden verfasst. All das hier ist nur ein misslungener Versuch einer
Selbsttherapie. Sie hat dir lediglich den Rest gegeben, was du insgeheim auch
gehofft hast. Erst einmal richtig ausgebrannt werden durch selbstgeschaffenen
Druck und dann dem Ende entgegenrennen, auf dass du unten aufplatzt oder aber
implodierst. Vereinfacht ausgedrückt bleiben dir nur diese zwei Optionen, die in
Kombination erbärmlicher nicht sein könnten. Denn sie weisen auf deine
Inkompetenz hin, gepaart mit einem unvollständigem Empathievermögen, welches
dir gewisse Reflektionen vorenthaltet. Jetzt komme ich langsam an die Stellen,
die wehtun, wenn ich meine Finger hineinstecke, da du ja deine Empathie als
sehr hoch einschätzt. Du Egomane, du lächerliche Figur, du weisser Mann mit
Haarausfall, der dich bereits alt aussehen lässt. Du musst wieder mal unter
Leute kommen, sonst nimmst du irgendwann alle als widrige Statisten wahr, die
dir, dem Meister seiner selbst, im Weg rumstehen. Das trifft zwar auf die
meisten zu, doch sei mal nicht so hart zu diesen geistig behinderten
Kleinkindern, die können nichts dafür. Die wurden nicht mit deinem
hervorragenden Geist gesegnet, der dich trotz allem nicht vor dir schützen
konnte. Trotz deiner eingebildeten Reflektionsgabe bist du in diese
Verbitterung reingeraten, die dich wie ein Verrückter agieren lässt. Ähnlich
deiner Kunstfigur, doch lange nicht mit dieser Leichtigkeit, die du dir
ebenfalls einbildest. Denn in Wahrheit überschätzt du dich masslos und willst
es nur in diesem Pamphlet gen dich selbst niedergeschrieben haben, um das
einzige in deinem Leben hervorzuheben, dass du für angemessen hältst. Ist es
nicht, es wäre unter deiner Würde, wärst du so gut, wie du dich hältst. Auch
das bist du nicht, nur ein schmieriger, kleiner Typ, der sich durchgeschlängelt
hat von seiner gesellschaftlichen Position aus, in die du reingeboren wurdest.
Du eigentlicher, heroinabhängiger Obdachloser, geh doch mal auf diese Strasse,
wo du die letzten Jahre gelandet wärst und halte es dort aus, nur einen Tag
lang. Nur noch die Nadel kann dich von dieser Erbarmungslosigkeit retten, die
dich fressen würde. Sei froh um diese Kleinbürger, die dich fütterten, die dich
finanzieren. Wären es echte Bonzen, würde sich dein Leben nicht grossartig
davon unterscheiden, als wärst du in Armut aufgewachsen. Die einzige Möglichkeit
für dich zu überleben, war diese Position. Überall anders wärst du erbärmlich
verreckt. Und du hältst nicht einmal diese Realität aus, die dich vor all
diesem Chaos schützt. Nur dein Bewusstsein macht dich kaputt. Hier nimm, du
kleiner Pisser, verrecke an der Gewalttat, die ich an dir ausübe. Ich schlage
dich zurück auf den Boden, wo du hingehörst und ich werde nicht aufhören.
Solange werde meinen Hass auf dich rauslassen, bis es zu Ende geht. Du kannst
nicht mehr entkommen, also dreh dich um und beiss rein. Der letzte Tritt wird
tödlich enden.
RvH, 29.10.2019, 17:59, 0097