Pünktlich zum Entzug kommt die Kündigung ins
Haus geflattert. Sie hat sich schon länger angekündigt und eine düstere Vorahnung
behielt recht mit der Annahme, dass ich endlich aus diesem elenden Drecksloch
entlassen werde. Es ist besser so und vielleicht gibt es auch schon eine
zeitlich nahe Möglichkeit, noch vor der Kündigunsfrist auszuziehen. Wir von Rap
oder Club 27 werden berichten. Doch zuerst muss sich öffentlich noch darüber Gedanken
gemacht werden, wie wir den Abschaum um uns herum dazu bringen, ihren eigenen
Lärmpegel wieder auf das Vorwahnsinnsstadium zu heben, damit wir sie spätestens
bei der Wohnungsübergabe angemessen vorführen können. Der Alki von unten hat
sich wohl verzogen, denn schon ewig hörten wir sie sich nicht mehr im Bett herumwälzen,
was eigentlich ein gutes Zeichen ist für meinen Seelenfrieden, wäre da nicht der
niedere Trieb um Genugtuung, für den sie sich wieder auf die Frequenz von noch
vor einer Woche hocharbeiten muss, damit des Schäfers Hündchen selbst hören können,
was zu all diesem Wahnsinn geführt hat. Dies geht eigentlich nur, wenn wir in
einer Übergangsphase beide Wohnungen zur Verfügung haben, wobei wir die Sachen
möglichst schnell rüberbringen müssten, damit sich der Abschaum befreit fühlt
von unserer Anwesenheit. Wenn er sich ein, zwei Wochen erst daran gewöhnt hat,
wird er sich aus seinen Löchern hinaustrauen und frohlockend und ohne Rücksicht
wieder das tun, was er 5 lange Jahre lang getan hat: Meine Nerven aufreiben.
Wenn es den Alki nicht treffen wird - auch wenn ich ihm dies von Herzen wünsche
- dann doch zumindest die leicht psychopathischen Untermenschfotzenhurensöhne,
die man so am besten beschreiben kann. Denn immerhin sind bei den Punkten, die
zur Kündigung geführt haben, auch Dinge dabei, die ganz klar von ihnen
ausgehen, ob sich die unteren Nachbarn nun darüber bewusst sind oder nicht und
somit bewusst Falschaussagen getätigt haben. Spätestens nach meinem Auszug
werden sie es wissen, wenn das Haus wieder den ganzen Tag bis weit in den Abend
hinein poltert mit den Bastelarbeiten des Hurensohns. Daher muss der Auszug gut
inszeniert sein und bestenfalls den Vermieter darüber in Kenntnis gesetzt
werden, dass ich möglicherweise zwei Wochen vor Wohnungsübergabe raus bin und
sie doch bitte den Abschaum darüber informieren sollen, dass sie nun nichts
mehr zu befürchten hätten. Und das sollen sie auch glauben - muahahaha - und in
mein offenes Messer laufen. Sich entlarven in den letzten Sekunden ihres
erbärmlichen Daseins, bevor die geballte Inkompetenz des Schäfers Hündchen die
Fährte zu ihren Leichen aufnimmt, die auch im Tod noch ständige, unglaublich
hässliche Geräusche von sich geben. Nanana. Blablabla, müsst euch mal nicht bedroht
fühlen, lieber Abschaum um mich herum. Seid brave asoziale Zeitgenossen und
kehrt zum alten Wahnsinn zurück, um mich in den letzten Tagen in diesem Loche
zu schikanieren. Ich danke euch. Dies soll mein Abschlussgeschenk an euch sein.
Wenn ich die Hündchen erst dazu gebracht habe, die Basis meiner zugegebenermassen
masslosen Überreaktionen zu verstehen, so kann ich sie endlich grundlegend
aufklären - auch auf gewisse, gezielt platzierte Provokationen, deren Ziel es
offensichtlich war, mir auch noch den allerletzten Nerv zu rauben. Habt ihr
beinahe geschafft und ich mich somit fast endgültig in den Suizidgedanken eines
wahnsinnigen Attentäters verloren. Ihr wäret zugleich meine ersten wie auch
letzten Opfer gewesen. Oder ich mein einziges. Wäre wahrscheinlicher, denn in Wahrheit
bin ich gar nicht gewalttätig. Nur damit ihr keine Angst haben müsst, ihr geistig
zurückgebliebenen Halbaffen. Der Lärm hat in der letzten Woche wirklich
nachgelassen, was ein Indiz dafür ist, dass ihr von der Kündigung erfahren habt
und nun beruhigt aufhört, gezielte Schikanen voranzutreiben. Wobei, während ich
diesen Satz schrieb, hat es nebenan wieder zu knallen begonnen, was ihr mir
zuschreibt. Auf dass ihr schliesslich aneinander zerbrecht und erkennen werdet,
dass ich eurem Wahnsinn nur in einer deutlichen Weise Ausdruck verliehen habe. Wir
werden in den Geräuschen der Vergangenheit darüber berichten, inwieweit unsere Pläne
funktioniert haben, beziehungsweise ob wir überhaupt diese neue Wohnung oder
eine andere bekommen haben. Und bis dahin, lieber Abschaum, nicht lesen, was wir
hier geschrieben haben. Zwinkersmiley.
- RvH - 27.04.2021 - 15:51 - 0344 -