Von Opfer zu Täter

 
Es ist die Szene der dezenten Esoterik, die in ihrer Falschheit deutlich ausgeprägter ist als überall sonst. Es sind deren Jünger, die nichts davon mitbekommen, denn sie sind ein narzisstisches Pack, die lieber wegschauen, statt sich der harten Realität um sie herum zu stellen. So erstaunt es auch nicht, dass sie sich von allerlei Menschenfischer einverleiben lassen, sofern diese ihren Habitus einigermassen übernehmen. Es sind die pseudodeepen Aussagen, die allesamt ins Nichts führen und doch erreicht man damit tatsächlich die verletzlichen Herzen dieser einsamen Seelen, die doch nur bedingungslos gestreichelt werden wollen. Zumindest fühlen sie sich dann ernst genommen in ihrem Gelaber, das kaum über Ansatzpunkte in der Realität verfügt. Die einzigen Assoziationen dahingehend sind all die frustrierten Menschen um sie herum, ohne dabei erkennen zu können, dass dieser Frust nicht von irgendwoher kommt und sie selbst nicht davor gefeilt sind, sobald auch sie fallen gelassen werden. Derzeit sind sie noch zu beliebt in ihren sozialen Gefügen und ihre Szene erhält sogar neuen Zuwachs von brauner Seite, die sich ähnlich weiss und heterogen ausgeprägt hat. Die Beweggründe dahinter sind gar nicht mal so unterschiedlich, beide Kreise leben in nostalgischer Verklärung der Menschenrasse und ihrer Geschichte und möchten nicht an negative Auswirkungen ihres Denkens erinnert werden. Wieso denn überhaupt all diese Negativität? Man kann diesen Abschaum da draussen nicht davon überzeugen, dass der eigene Weg der beste für alle ist, dass man selbst auserwählt wurde, selbst gewählt hat, nicht im Schrecken von Kriegen und Hungersnöten aufzuwachsen, weil man besser ist als dies niedere Pack. Einst gab es eine Ausprägung der Esoterik, die behauptete, diese Afrikaner seien doch so viel freier als man selbst, weil sie existenziellen Erfahrungen ausgeliefert sind, doch das kann so nicht stimmen, sagt der neue Freund. Wieso helfen sie dann aber nicht sich gegenseitig, statt sich runterzuziehen in die Tiefen des Ozeans? Eben. Wir hier wären doch nicht bloss aus Zufall oder gar Habgier an all diesen Reichtum gelangt, von dem immer mehr von ausserhalb gratis was abbekommen möchten. Kriegen wir hier etwa irgendwas geschenkt? Eben nicht. Gerade die Erfahrungen dieser kühlen Gegend lässt die Herzen höher schlagen und wer die dadurch entstehende Wärme nicht erkennen kann, kann nur gefährlich für den Fortbestand eines verantwortungslosen Lebens sein. Lass doch einfach mal los und vergiss diese eingebildeten Gefahren des Geldsystems. Es wird sich immer irgendwo ein Weg ergeben und sehet doch, das deutsche Volk erhält einen erneuten Versuch, die Welt in ihre endgültige Befreiung zu führen. Blickt nicht zurück, dort erwartet euch nur die Düsternis der Vergangenheit, mit der eure neuen Freunde ohnehin nichts zu tun haben. Verschwörer und missgünstige Wesen gönnen ihnen nicht, dass sie aufstehen und sich wehren. Sie können nur gut sein. Seht ihr nicht die Erleuchtung, die aus ihren Augen scheint? Manch einer, der dies nicht erkennt, nennt dies Verblendung, doch ihr versteht, was deren Beweggründe sind. Neid und Frust. Diese nein sagenden, lustlosen Menschen, die es nicht verdient haben zu leben, weil sie ihr Leben nie schätzen gelernt haben. Sie streben immer nur nach Veränderung, doch nicht nach Genuss. Sie gehören durch den Abfluss der Zeit gespült und sollte die Reinigung dieser Erziehungsmassnahmen scheitern, dann sind sie eine Gefahr für ein friedvolles Zusammensein ohne nervige Diskussionen. Man muss sich einfach mal entscheiden und gemeinsam in die exakt gleiche Richtung gehen, weil wir ansonsten nur streiten. Nein, so kann es nicht weitergehen. Sie müssen ihre Widerworte von nun an runterschlucken, weil sie ansonsten geschluckt werden und seht doch, wie einfach es sein könnte, wenn einem klar gesagt wird, was man zu tun hat. Wieso soll denn jeder einzelne für sich entscheiden, was am besten für einen ist? Offensichtlich machen die Leute dann nicht mehr mit und wer soll uns dann noch das Essen reichen, wenn sie nicht in Ketten gehalten werden? Es sind ja nicht wir Erlösten, die die Drecksarbeit erledigen muss, denn wer kann uns schon das Wasser reichen? Sicher nicht Diener und niedere Rassen. Dies ist ihre Bestimmung und unsere ist es, sie in die richtige Richtung zu lenken, ihnen Strukturen zu bieten, mit denen sie unsere Bahnen freihalten, damit wir mit unserer positiven Denkweise an ihnen vorbeirasen können. Stellt euch nur vor, wie lange sie noch von diesen Erlebnissen zehren können und dann behauptet nie wieder, wir wären hier nicht die Herrenrasse auf Erden, ihr Ungläubigen. 
 
- RvH - 29.09.2020 - 10:14 - 0234 -