Der Krieg geht weiter. Dies polnische Ungetüm
ist nun wieder dazu übergegangen, die Jacken und Schuhe ihrer degenerierten
Gäste und/oder Kunden ihrer Imitationen nicht in ihrem genügend grossen und
mittlerweile auch halbwegs aufgeräumten Bereich unterzubringen. Zwar meidet sie
mittlerweile - nach ewigen Schlachten - meine Hackenleiste, doch befindet sich
direkt davor ein Geländer, auf dem man natürlich gerne ihre Scheisse hinstellen
kann. Natürlich nicht. Dies wurde sogleich unterbunden, begleitet von Beschimpfungen
meinerseits, die deren immer neuen und perfideren Methoden der psychischen
Zermürbung kritisierten. Nicht deswegen, aber wegen den nächsten Naivlingen,
die die Psychopathie ihrer Gastgeberin noch nicht durchschaut haben, öffnete
sich sogleich die Türe, was mich zwar zum Schweigen brachte, aber auch zu einer
Demonstration ihrer ewigen Türknallerei. Dieser Hure sollte mal eine geknallt
werden, oder besser ihre Arme und Beine abwechselnd zertrümmert durch jede einzelne
Tür in ihrem beschissenen Loch, das schon bald zu brennen beginnt. Ich stehe
kurz davor. Zu verlieren gibt es ohnehin kaum noch was bis auf ein paar Familienüberreste,
von denen ich mich derzeit ernähre. Nun gilt es meinen Vegetarismus wieder
abzulegen. Ewig kann diese Abhängigkeit nicht weitergehen und auch wenn mich
der Arbeitsmarkt trotz langjährigem Freigang noch fressen will, bliebe ich
vorerst neben diesen Untermenschenfischer hängen. Also gilt es fressen oder
gefressen werden und ich fresse diese Viecher und mache mir einen Namen als
ersten Kannibalenrapper dieses Naziparasiten von einem Land. Auch sonst tut
sich nicht viel. Der Herbst schlug nun endgültig ein und kündigte sich
selbstverständlich mit einem tagelangen Regen an, der leider noch keine genug
tiefen Lachen gebildet hat, um darin gescheiterte Künstler zu ertränken. Es
ginge vielleicht, wenn ich die Opfer erst ausbluten lasse und kurz vor Koma ihre
Köpfe hinunterdrücke und zum ersten Mal in meinem Leben fühle, wie ebenjenes
bei anderen in wenigen Minuten schwindet. Und so entstand koscheres Nachbarsfleisch,
dass ich - ganz der Naziparasit - den Juden zum Frass vorwerfe. Ich verlange
Gold als Gegenleistung ohne lästige Zwischenhändler und erst diese missratenen
Gemälde, die durch meine Weissen Ungetüme an ihren Wert gelangten, lassen den
Preis in die Höh steigen, so hoch, bis ich ausgesorgt habe. So soll es sein und
so wird es kommen, wenn Gonzo sein neuestes Ziel erreicht, an meine Wohnungstür
den dezenten Hinweis auf den letzten Text anzubringen, der natürlich den passendsten
Titel für diese Schandtat hat. Immerhin haben andere Ausbrüche seiner Ehren mitunter
dazu geführt, dass dies Stück Scheisse nebenan einen ersten Denkzettel erhalten
hat. Ich verstehe nicht, wie Menschen auf die Idee kommen, dass einen
Rachefantasien auffressen könnten. Es fühlt sich viel zu geil an, sich solch
düsteren Pläne auszumalen und in die Tat umzusetzen, als dass es etwas Negatives
sein könnte. Oder liegt genau darin die Gefahr? Aber mit welcher Konsequenz,
die ich bereuen könnte? Mir fällt nichts mehr dazu ein, also fahre ich fort und
öffne assoziative Türen ihres Autos, dass ich einst zu zerkratzen versuchte, da
es zu oft den Weg in mein Heime versperrt. Dieser Angriff schlug fehl, da es
dazu einen spitzeren Gegenstand als einen Schlüssel benötigte - oder mehr
Krafteinsatz. War ich in diesem Moment doch zu feige, einen angemessenen
Racheakt vorzunehmen? Und werde ich dann doch zu feige sein, meine eigene Tür
zu beschmieren, da dies womöglich tagelange Paranoia bedeuten könnte wie
damals, als ich die Mauer zwischen den Mächten einschlug? Das Schwierigste
dabei wäre aber, all diese vielen Buchstaben in einer Weise niederzuschreiben,
die mir nicht peinlich würde, denn meine Tag-Künste sind nicht gerade
hochgenial ausgeprägt wie anderes. Es soll doch bitte schön Eindruck
hinterlassen und nicht Spott und Gelächter nach sich ziehen. Diese abartigen
Wesen sollen von der eigenen Wut aufgefressen werden und bestenfalls zu dummen
Taten gebracht werden, gegen die ich mich mit aller Härte verteidigen müsste. Und
wie ich mich verteidigen werde. Also auf was wartest du noch, mein kleiner Wirt?
Sei ein guter Wahnsinniger und hinterlasse noch heute mein Zeichen der Rache nicht
nur an deiner, sondern an allen Türen in diesem brandgefährlichen Gebäude.
Immerhin wird in den Gemächern eines Meisters generell auf die unhaltbare
Wohnsituation deinerseits hingewiesen, die den kompletten Abschaum auf den
oberen beiden Etagen betrifft. Sie sollen erschaudern vor dieser Erkenntnis,
die dieser Text verbreitet. Sie sollen dich fürchten lehren und deinen Ruf
weiterverbreiten. Also los, tu es!
- RvH - 26.09.2020 - 14:35 - 0227 -