Fingerübung

 
Ficken. Arschkicken. Einen Umschnalldildo stricken. Kingshit, aus dem künftige Mythen entstehen und in ein ungeahntes Hoch steigen lassen. Bis dahin bleibt einem Meister nichts anderes übrig, als die aktuelle Lage auszuhalten und sich an die Arbeit zu machen, diese recht bald mal in eine neue Richtung zu lenken. Bezüglich den Bünzlidynamiken um mich herum, die ich unmöglich noch in den Griff bekommen kann, entstanden diesen Morgen schon neue Ideen, wie ich zu der Provokation eines Mittefingers noch ein paar erklärende Worte hinzufügen könnte, die für den Einfachen Geist aber nicht weniger provokativ erscheinen. Meine Integrität als Polarstern würde dadurch nicht angeschlagen, sondern nur um zusätzliche Ebenen bereichert, wie es in der dahinterliegenden Kunst ohnehin der Fall wäre. Es soll ja niemand sagen können, ich wäre nur auf Provokation aus, obwohl ich dies natürlich bin. Ich möchte mit diesen Spielen auf ein neues Level kommen, wie es bislang höchsten aus Zufallstreffern mal geschah. Der Reiz, auf dies neue Level zu scheissen, ist gross, denn letztendlich funktionieren die stumpfsinnigsten Dinge immer noch am Besten - siehe Attentat & Suizid & Attentat - zwei Texte mit denselben Ansatz und beide Male wurde das einfache Bürgertum aufgeschreckt. Schlichte Gemüter, die nur auf Reizworte reagieren, aber unfähig sind, den darunter liegenden, komplexen Inhalt adäquat einzuordnen und währenddessen zu realisieren, dass ihre erste, stumpfe Gefühlsregung bereits beabsichtigt und Teil des Werkes war. Solange grosse Teile des Abschaums auf solche Spielereien empört reagiert oder angewidert versucht, diese zu ignorieren, obwohl der Finger direkt auf der Wunde liegt und die Verletzung für alle Betroffenen offenbart, solange werden sich Ausgestossene & Zyniker dazu berufen fühlen, immer wieder anzugreifen. Mal angenommen, die Ausgestossenen würden darauf verzichten, weil sie sich lieber auf andere Stränge ihrer Kunst & Tätigkeit fokussieren und gerade diesen einen ausschliessen, dann blieben in Anbetracht zynischer Wahlplakate und anderer Nazipropaganda nur harmlose Kreative übrig, die sich zu schade sind, um sich ins Schussfeld von verwirrtem Abschaum zu stellen. Natürlich hat der ganz böse Herr Hurensohn Kanacke Somuncu recht, wenn er im aktuellen Podcast mit seinem blonden, deutschen Devotling Fabian Februar Schrööder sagt, dass man sich auch bewusst sein sollte, was man da tut und die Konsequenzen davon auch tragen muss. Aber ein Herr Dr. van Heer wäre kein aufrechter Gonzo und lediglich eine schlaffe Skandalnudel, wenn er sich gegen diese meist ungerechten Konsequenzen nicht zur Wehr setzen würde. Es geht beim Herbeirufen solcher Reaktionen nicht primär um die Bestätigung des eigenen Egos und seiner hochwohlgeborenen Intelligenz, die all den Wahnsinn bereits im Vorfeld vorausgesehen hat, sondern gerade um das Vorführen der Beschränktheit des Grossteils unserer zum Aussterben verdammten Spezies. Erste Fingerübungen meinerseits in diesen frivolen Spielen brachte ich bereits hinter mich und es kostete mich nicht weniger als die Aufdringlichkeit eines Fanboy-Bullenschweinchens und die daraus folgende Schikane inklusive zahlreicher Lügengeschichten, bis die Kündigung ins Haus geflattert kam. Am neuen Ort angekommen, dürstet es mich nur danach, die nächste Dorfgemeinschaft auf mich zu hetzen, was mir durch spontane Gefühlsausbrüche bereits gelang. Nur waren diese nicht beabsichtigt. Allerdings führt mir dieser Umstand zum tausendsten Mal vor, dass, auch wenn ich es noch so sehr versuchen würde, harmlos zu wirken, ich es einfach nicht hinbekommen könnte und früher oder später alle auf mich herabblicken und anspucken, bis ich daran zugrunde gehe. Oder ich steige endlich aus dieser Hölle mit ausgestreckten Doppelmittelfingergruss empor und lasse allen Zuschauern die Möglichkeit offen, Dickpics von meinem süssen, kleinen Penis zu machen, der sie alle fickt ... Depression ... verwöhntes Muttersöhnchen, das mich anschreit ... Kleingrundbesitzer, die sich was darüber einbilden ... manipulative Fotze, die ihre Spielchen mit mir treibt ... Mobbingdynamiken, die sich langsam ausbreiten ... Suizid ... Dies soll an der vorderen Wand meines Schlösschens stehen, auf dass der schockierte Bürger abermals die Polizei und Gemeindeverwaltung auf mich hetzt, woraufhin sie aber realisieren, dass ihnen diesmal kein funktionierendes Druckmittel zur Verfügung steht, weil kein Vermieter, der sich ganz oben auf die Abschussliste der künftigen Enteignungswelle im Zwergenstaat stellt: 1. Eugen Schäfer AG - 2. SI Specogna Immobilien AG - 3. ... 
 
- RvH - 29.09.2021 - 09:31 - 0420 -