Hamstermorde


Egoistische und paranoide Drecksviecher, diese Hamster. Wenn eine Grippe die Welt ins Chaos treiben kann, dann liegt das an der Gruppe der Hamster, die in ständiger Angst vor der Apokalypse leben und mit dem dadurch ausgelösten Handeln die Apokalypse erst einläuten. Sie gehören erschossen und für die Alten und Schwachen als Mahlzeit zubereitet, denn nur noch dazu sind sie zu gebrauchen. Sie sind ein Fehler der Evolution, der noch nicht ausgemerzt wurde, weil sie nebst oder eben gerade durch ihre Paranoia fleissige Bienchen sind, die alles tun, was von ihnen verlangt wird und so ausnutzbare Arbeitssklaven des Kapitalismus. Aber dabei achten sie sich kaum darauf, einer halbwegs sinnvollen Tätigkeit nachzugehen, sondern einer möglichst lukrativen, daher sind sie wirklich keine Art, die überleben sollte. Aber sie können gefährlich werden, wenn das Logbuch beginnt, sie sind sicherlich auch schon bewaffnet und stehen anderen geisteskranken Gruppierungen nahe, die nur noch für den letzten Kampf leben. Nazis und dergleichen. Exakt so minutiös wie sie sich vorbereiten und einschliessen, sollten sich die restlichen, an einer friedlichen Koexistenz allen Lebens Interessierten Informationen über deren Standorte und Inhalt sammeln und bestenfalls schon jetzt beginnen, die Sammelwut einzudämmen, indem man die Plünderungen wieder zurück in die Läden bringt. Rechtlich schwierig, diesen Einwand verstehe ich durchaus, aber nötig, denn die Panikmache könnte noch das ganze Jahr über weitergehen und irgendwann wurde auch das letzte verarmte Land ausgebeutet, um die Versorgung des Hochwohlgeborenen Europäers zu sichern und dann gibt’s wirklich nichts mehr. Bis auf diese vollgestopften Bunker der Hamster. Und eine hungrige Masse, die sich auf die Hamsterjagt begibt, um zu überleben. Leider werden erfahrungsgemäss in solchen Notsituationen nicht nur die geschlachtet, die es verdienen, sondern im Namen des Sozialdarwinismus die Schwächsten. Stellenweise abstrakter geschieht das eh schon die ganze Zeit, an den meisten Stellen sogar ganz konkret und tatsächlich. So möge doch unser Gott Corona als eine Chance angesehen werden, um dieses krankhafte Verhalten endlich abzulegen und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Geld wird uns nicht retten, Gold sowieso nicht, und Egoismus ist nicht die Wunde, die durch Zahlen ein Pflaster bekamen, sondern es ist genau die dadurch konditionierte Selbstverletzung, die überwunden werden kann. Hamster können das nicht mehr, die sind zu dumm dafür. In ihrer wirren Welt voller Illuminati und Freimaurer sehnen sie sich nur nach dem Ausbruch aus ihrem selbstgemachten Gefängnis in ihrer tatsächlich vorhandenen Zelle und wollen die Wut endlich rauslassen. Nicht sonderlich kreativ oder gar positiv, nein, sie wollen Menschen verhungern sehen. Sie wollen sich dabei in der Endlosschleife ihr mörderisches Gehabe rechtfertigen und ihr Ego besänftigen, da dieses es doch schon immer gewusst habe. Und jetzt sind sie alle tot. Selbst schuld. So sitzt auch ein Meister einsam in seiner Höhle und malt sich vorweg schon mal Rachefantasien aus für diese Viecher, Schweine und Hamster, die geschlachtet gehören. Sollten diese Schandtaten weitergehen und Formen annehmen, die nur noch durch eine starke Hand aufgehalten werden können, haben wir bereits die nächste Dystopie in unseren Köpfen, deren Ausbruch verhindert werden muss mit dem Ausbruch der Linken Faust aus dem Gefängnis der Gegenwart, das Prinzip der Konsequenzen muss weitergedacht werden. In der öffentlichen Wahrnehmung sind dies lediglich weitere Anflüge von Paranoia, ein wenig spitzer und besser ausformuliert, mit zahlreichen Denkanschüben angereichert, die Bewusstsein schaffen wollen, doch letztendlich nur eine düstere Weltsicht, die grundsätzlich abgelehnt wird trotz all des Wahnsinns um uns herum. Sie warten nur auf die nächste Krise, die Rechten, ein radikal oder extrem muss nicht zwingend angehängt werden, und wenn sie kommt, sind sie bereit. Daher möchte ich hiermit offiziell meine Bewerbung als Diktator für den vorerst deutschsprachigen Raum anbringen. Zwecks Konkordanz ist die Zeit nun für die Schweiz gekommen, aus der ich reinrassig stamme und ich habe Zeit. Viel Zeit. Und andere Kompensationsmöglichkeiten möchten mir nicht so recht gelingen, also muss es abermals ein gescheiterter Künstler übernehmen. Ich stelle mir eine Grüne Ökodiktatur vor, weil es gerade in Mode ist und von diesem Standpunkt aus wandere ich immer weiter in die Richtung, welche meiner Macht wohlgesonnen ist. Es wird diesmal besser werden, erst beglücke ich das Volk mit zahlreichen Reformen, die längst überfällig sind, was mir letztendlich der Vermarktung meiner Person dient. Und vor allem werde ich diese Hamster stoppen, die sich wie Milliardäre aufführen und den Menschen ihr hartverdientes Brot vor der Nase wegschnappen. Lasst die Jäger los, sie sollen sich die Viecher holen und all ihre Beute, wir verteilen sie gerecht untereinander auf. Die deutschsprachige Welt ist zurück. Und es wird gefickt. Gefickt!

RvH, 14.03.2020, 16:39, 0141