80, ja, 80


Nun sind wir schon bei 80 Schandtaten, die das Internet von innen zernagen, bis es seine Scheinwerfer auf mich, den Meister der Egomanie, wirft, um mich zu behelligen. Und um an mir zu verdienen. Doch dies ist ein Ausblick in eine weit entfernte Parallelzukunft, die ich nie erleben werde. Dies hier bleibt ein einsamer Ort, daher darf auf Qualität und Angemessenheit geschissen werden. Ich bin ein gestörtes Genie, das ist alles Teil des Konzepts. Einst war ich ein Perfektionist, dessen alle Sätze und gar Wörter sitzen mussten bis zu ihrem Tod, nun ist darauf geschissen. Denn ich bin ein gestörtes Genie, meine Untertanen und künftigen Geldgeber aus einer weit entfernten Parallelzukunft. Wieder und wiederkehrende Merkmale vermischen sich mit nicht wirklich neuem und das Ergebnis ist eine Zahl, die der 27 sehr nahekommt. Doch dafür ist in diesem Moment noch genau 2 Stunden und 51 Minuten Zeit. Wirrer Wahnsinn, so begann dieser Monat, der nun schon bald zu Ende geht. Ich freue mich, dass mich noch immer niemand liest, doch als würde mich das interessieren. Wirrer Wahnsinn geht weiter und zerstört die letzte Hoffnung, die mögliche Verwandte noch in mich hatten. Mich soll es nicht weiter kümmern, es sind nur Geier des Kapitals einer Donna, die ihre Zeit längst überschritten hat. Komische Gestalten kreisen um sie herum. Gestalten, die einem Schwarzen Schaf nicht einmal in die Augen schauen oder diesem mit jedem Wort zu verstehen geben, dass sie ihn nie respektieren werden. Auf diese Vögel ist ebenfalls geschissen. Komische Gestalten gibt es andernorts an Bahnhöfen, die Naziparolen an eine Glasscheibe schreiben und sich über Menschen anderen Aussehens aufregen mit Kritikpunkten, die genau so auch auf sie selbst zutreffen. Vergewaltiger, Schmarotzer, Diebe, Mörder, Drogenabhängige. Alles, was der Kapitalismus so zu bieten hat. So schänden wir deren Verwirrung, damit sie abstirbt und wiedergeboren wird, um eine friedliche Welt ohne Vollidioten zu schaffen. Wir brauchen die nicht zu töten, dies entspräche nicht unseren Wertvorstellungen, meine Jünger, nein, meine Lieben, wir werden mit der freiheitlich-anarchistischen Front des Agglo Züri neue Wege des Widerstands gehen. Sollen zum Beispiel vor dem Gebäude eines lokalen Immobilienhais in DeaLSDorf Botschaften auf den Boden geschrieben werden, die ihnen die Schuld für Obdachlosigkeit in die Schuhe schieben, wo sie hingehört. Es darf bald gefeiert werden, denn dies ist kein zusammenhängender Text. Wenn dieser beendet ist, bleibt noch einer übrig. Es wird bestimmt ermüdend sein, die heutigen Ergüsse in einem Zuge durchzulesen, denn sie wiederholen sich. Wieder und wieder wiederholen sie sich als wären sie wieder nicht gekommen. Und so wird es noch einmal geschehen, danach beginnt die Zeit der Grossen Lyrik, zu der ich durchaus imstande bin. Dies dürft ihr eurem Gott und Herrscher ruhig glauben, der euch mit Quantität überrollt und überzeugt, bis ihr euch übergebt. Gebt mir, was ihr übrighabt und ich werde glücklich sterben. Mein Segen sei euch gegönnt, sofern er keine Auswirkungen auf mein edles Leben hat, an das ich keinen dieser Untermenschen heranlasse. Seid willkommen in meiner Show, doch mein Bett werdet ihr nie mit mir teilen. Auch keine Gefühle oder Empfindungen oder ähnliche Emotionen und Empfindsamkeiten. Ihr glaubt zwar, eine Verbindung zwischen uns zu sehen, doch die bleibt eine Illusion in euren degenerierten Köpfen und fusst auf keine realen Begebenheiten. So lasst mich weiter in Ruh in meinem Fetisch der Übersehenen und kommt hinein in meine Hölle, die ich weiter beschreiben werde. Nur noch nicht jetzt und vermutlich auch nicht heute. Passend scheint mir irgendwann in der Zukunft sein, die Parallel zu anderen läuft, die wir allesamt nie erleben werden. Kreise schliessen sich, die in einer Prüfungssituation der Geometrie kaum einen Punkt erreichen könnten und ich staune über diese Effizienz, die gerade geschah, auch wenn zu wirr für gesunde Menschen. Und kranke Menschen sehen bestimmt nicht denselben Inhalt wie ich, der gar nichts mehr sieht. Ein blinder Patriot der Herrenrasse, der die Demagogie auf ein neues Level hieven wird und den Schultern meiner Untergebenen, die mich jagen werden, sobald sie ihr Bewusstsein erlangen. Ich muss sie töten, noch bevor sie mich an die Macht gebracht haben. Ich brauche niemanden dafür, es ergibt sich einfach so von alleine ohne mein oder der anderen Zutun. Einfach so aus dem Nichts, als wäre nichts geschehen, das man reflektieren könnte, wenn man kein Vollidiot wäre. Doch dies ist eine andere Geschichte und wird nie wieder erzählt. Opa schämt sich zu sehr für diese Zeit. So geht nun schlafen und habt ja keine Alpträume, ansonsten fressen euch die Ausländer auf. 

RvH, 30.09.2019, 21:42, 0080