Dies mit den einen Zuckergetränk pro Tag ist
derzeit wohl noch etwas schwierig umzusetzen, daher wird heute möglicherweise
ein kokainähnlicher Rausch herbeigeführt, der spätestens morgen als ein an
Bierschiess erinnernder Stuhlgang aus mir rausfliessen wird. Während ich
gedankenversunken an meinen Fingern rieche und die Ausdünstungen dieses Giftes
wahrnehmen, frage ich mich halb im Ernst, wie sich die Gerüche mischen, wenn
ich morgen erst den Arsch so gut, wie es unter solchen Bedingungen nun mal
möglich ist, abgewischt habe. Welcher wird der Dominantere von beiden sein und
wie kann ich niederen Abschaum daran teilhaben lassen? Am besten einfach den
Finger in den Arsch schieben und an auserwählten Stellen der Garderobe abwischen.
Jedenfalls ist für heute der Plan erst einmal, abermals auf den Konsum dieses
Wundersamen Krautes zu verzichten. Das könnte schwierig werden, denn noch vor 9:00
Uhr morgens kam der Drang danach so stark auf, dass ich mir bereits überlegt
habe, wo ich denn am besten ein paar Blüten einsammeln könnte. Diese
Gedankenspirale konnte nur dadurch unterbrochen werden, als ich pissend aus dem
Fenster sah und dies regnerische Unwetter für jeden Jointstümmelsammler erkannt
und mich daran erinnert habe, dass es die ganze Nacht durchgeregnet hat.
Vermutlich. Zumindest am Abend davor, denn danach schlief ich durch bis zum
neuen, immergleichen Zeitpunkt, an dem ich aufwache, egal wie spät es am Tag
zuvor wurde. Aus 7:40 ist es jetzt ca. 7.00 geworden. Eigentlich ja gute
Voraussetzungen und genügend Zeit, um die restlichen fucking 19 Weissen
Ungetüme durchzuziehen wie ein sexsüchtiger Wixer, der nie jemand abbekommt,
aber am liebsten jede nehmen würde, die ihm über den Weg läuft. Heute
möglicherweise nicht so viel, denn vielleicht schliesse ich mich im Namen des
Wahnsinns ein und gehe höchsten raus, um den Bestand an Zuckergetränken
aufzufrischen. Dies ist eben genau das Problem eines jeden Gonzo-Journalisten,
wenn er einfach nichts erlebt, weswegen es unbedingt notwendig ist, die Finger
von diesem dreckigen Kraut zu lassen, auch wenn ja gerade der Drogenkonsum Teil
dieser faszinierenden Art des Schreibens ist. Wenn aber die Energie langsam
zurückkehrt, die ich täglich mit dem Rauch aus mir rauspuste, dann kann meine
Forschung in den Welten der Verschwörungen weitergehen und googelnd Inspiration
getankt werden wie ein echter Journalist. Traurigerweise keine Ironie. Vor ein
paar Jahrzehnten wäre das noch undenkbar gewesen. Daher begeben wir uns auf
dieses Level eines zumindest von dessen Blatt gelenkten Schreiberlings und
erinnern uns erst einmal an ein paar Einzelheiten von der Zeit, als wir noch
erleuchtet waren. Irgendetwas hat uns wieder in die Dunkelheit der Ungewissheit
gezogen, da wir offensichtlich noch zu schwach waren, um das Licht auszuhalten.
Zum einen hat uns bestimmt unser linkes Mindset von der Jüdischen
Weltverschwörung abgelenkt, da wir offensichtlich der Meinung waren, diese
Scheisse hätten wir schon mal gehabt und hat nur im Genozid und einer gespaltenen
Region geendet. Was mir aber schon damals öfters durch den Kopf gegangen ist,
ist die Möglichkeit, dass die Jüdische Machtelite bis zu dem Zeitpunkt grossen Einfluss
gehabt haben könnte, als die Nazis kamen und sie aufgehalten haben. Mehr als genug
haben trotzdem überlebt und siehe da, wie sie die armen Muslimen in Palästina nach
wie vor quälen, weil sie aus den Zentren der Welt gejagt wurden. Der Globus in
Zürich ist auch nur noch ein Name und ein kleines überteuertes Geschäft für Banker
und andere, die sich für ihre hohe Zahl auf ihrem Konto ein wenig zu sehr
abfeiern. Die Gefahr einer Rückeroberung besteht dennoch, solange der Mythos um
ihre Macht weiter angeheizt und so irgendwann der Kipppunkt erreicht wird, an
dem dasselbe mit dem Judentum passiert wie mit dem Islam, und zwar das gutgläubige,
leicht frustrierte Christen konvertieren und in deren Sinne gegen den eigenen
Ursprung in den Krieg ziehen. Derzeit ist es mehr in Mode, sich als Rebell
einer untergehenden Religion anzuschliessen und für sie als Märtyrer zu
sterben, doch sobald sich rumgesprochen hat, dass dies ein auswegloser Kampf
ist, suchen sich potenzielle Terroristen eine mächtigere Vereinigung. Und schon
sind wir am Kipppunkt angelangt, an dem es massenweise Frustrierte des Freien
Marktes - nicht nur Christen, siehe Deutschrap - in das Judentum zieht im Kampf
gegen die christliche Vorherrschaft und die aufkommende Weltmacht der
Schlitzaugen. Das wäre zumindest eine interessante Entwicklung zu den stetigen,
sich weiter steigernden Teufelskreisen des letzten Jahrhunderts, wo die immergleichen
Konflikte und Kriegsparteien ihre Scharmützel veranstalten, um ihre Macht - sei
sie auch noch so klein und regional - beizubehalten. Wir von Rap oder Club 27 werden
über die neuesten Erkenntnisse vom absteigenden Ast berichten. Ihr Gonzo-19. Eine
letzte Assoziation noch, der dringend nachgegangen werden muss: QR-Code...
- RvH - 27.05.2021 - 09:33 - 0360 -