oder Club 29?

 
Erst gestern kam mir die Idee, dass ich vielleicht meinen eigenen Club gründen könnte, der den bisherigen in den Schatten stellt in seiner neuen Ebene der Erbarmungslosigkeit. Ein Jahr nur, bevor der endgültige Zerfall einsetzt, dürfen künftige Mitglieder noch schnell vor dem Ende des Dritten Jahrzehntes dem erneuten Aufstieg des Dritten Reiches ausweichen - egal in welchem Stadium sich dieses gerade befindet. Denn hier entsteht gerade eine neue Saga um ein vorzeitiges Hinschmeissen der eigenen Figur, bevor es blutig wird. Auf diesem globalen Schachbrett hochkomplexer Machtstrukturen kämpfen zahlreiche Spieler um die endgültige Entscheidungsgewalt in der Apokalypse, die jedoch Satan höchstpersönlich einleitete - nachzulesen in den hunderten Texten unter mir. In Wahrheit sind die Spieler selbst Figuren, die Satan im Spiel gegen sich selbst nach Lust und Laune hin- und herbewegt, gegeneinander aufhetzt und wieder auseinandertreibt, wenn es ihn langweilt. Er läutet schon seit Jahrzehnten das Endspiel ein, das noch viel länger noch andauern wird. Dabei lässt er immer gerade genug Abschaum leben, damit eine angemessene Explosivität gegeben ist, sobald es darum geht, den König - Mutter Erde - Schachmatt zu setzen und ihn schliesslich in feinster Gangbang-Manier kaputt zu ficken. Dies gilt es zu verhindern im Namen des Atheismus, der in mir innewohnt. Jener flüstert mir ein, dass es bei Satan wie auch bei seinem degenerierten kleinen Bruder lediglich um psychische Erkrankungen handelt, die es zu vernichten gilt. In den Köpfen eines jeden Menschen entstanden, entwickelten sie sich solange weiter, bis ein Zurück nicht mehr möglich ist. Und dann komme ich zum Einsatz. Ein Selbstzerstörungscode für die Unwürdigen, für diejenigen, die sich freiwillig allem unterwerfen, was sich ihnen in den Weg stellt und in eine andere Richtung zeigt. Dort erblickt ein jeder Auserwählter den Exit aus seinem unwürdigen Dasein, welches stetig bedroht wird auf seinem kleinen Feld, von wo aus es nicht weit kommen kann und wenn doch, naht am Horizont bereits die Drohkulisse des Todes, weil es soweit vorne nicht gern gesehen wird. Und auch wenn es verweilt, wo es gerade ist, bestünde dennoch die Gefahr, von andersfarbigen Terroristen angegriffen zu werden. Und auch wenn dies nie geschehen sollte, bleibt es eingesperrt in einem Quadrat aus Linien und Zahlen. Zu diesen verlorenen Seelen spreche ich und möchte ihnen eine Welt ausserhalb ihrer bekannten Welt zeigen, wo sie weder von physikalischen noch von gesellschaftlich vorbestimmten Gesetzen eingeschränkt werden. Der Weg dorthin führt durch das Tor des Suizids, den ich jedem nur ans Herz legen kann, weil er den jeweils Angehörigen die Augen öffnen kann, wenn die Beweggründe nur möglichst präzise dargelegt wurden. Ich möchte euch dabei helfen, diese zu erkennen und einzuverleiben, wie es sich für einen treuen Jünger Satans geziemt, um sie dann in die Tat umzusetzen. Seit Anbeginn der humanoiden Zeit herrschte grosses Chaos, das mit der kontinuierlichen Entwicklung des Abschaums nicht nachliess, sondern mit jeder neuen Errungenschaft weiter heranwuchs, bis schliesslich der aktuelle Tiefpunkt erreicht wurde. Dieser ist trügerisch geschmückt mit allerlei Fortschritten und Freiheiten, die vor allem der Christenheit vorbehalten sind, sodass aus deren Perspektive scheinbar das Weltgeschehen in eine tendenziell eher positive Zukunft hinausläuft. Hierbei wird trotz steigendem Bewusstsein dennoch gerne übersehen, dass die exponentielle Abwärtsspirale schon längst herbeibeschworen und -geführt wurde, der nur mit grossen Verlusten noch ausgewichen werden kann. Zeitgleich erheben sich weltweit populistische Kräfte, die den Abschaum noch mehr blenden möchte, um in blinder Wut gegen den gewachsenen Feind ausserhalb seiner bekannten Grenzen in den Kampf zu ziehen, wo sie doch alle nur Bauern sind, die vom Adel im Hintergrund gelenkt werden, die selbst ebenfalls nur Karikaturen sind, gefangen in ihrer Rolle in diesem Spiel des Lebens der Monopolisten. Nur ich blicke von oben auf die zahlreichen Schlachten herab, die in ihren Grundlagen alle gleich funktionieren, und ich halte es kaum aus. Sie sind alle so dumm und verlogen, blind und gezeichnet von beliebigen Prägungen, die kaum Variationen bieten, doch begreifen sie es nicht. Und wenn einzelne Lichtblicke ihren müden, kaum vorhandenen Geist erhellen, nutzen sie die gewonnene Sicht lediglich, um sich zu bereichern. Dies zumindest werde ich ihnen nachmachen, doch danach opfere ich mich, um einen Sturm auszulösen, in dessen Auge ich bereits ein Kollektiv erblicke, das sich Club 29 nennen wird. Wir sehen uns in der Hölle, meine Jünger.
 
- RvH - 16.11.2020 - 22:22 - 0244 -