Erst gestern kam mir die Idee, dass ich
vielleicht meinen eigenen Club gründen könnte, der den bisherigen in den
Schatten stellt in seiner neuen Ebene der Erbarmungslosigkeit. Ein Jahr nur,
bevor der endgültige Zerfall einsetzt, dürfen künftige Mitglieder noch schnell
vor dem Ende des Dritten Jahrzehntes dem erneuten Aufstieg des Dritten Reiches
ausweichen - egal in welchem Stadium sich dieses gerade befindet. Denn hier
entsteht gerade eine neue Saga um ein vorzeitiges Hinschmeissen der eigenen
Figur, bevor es blutig wird. Auf diesem globalen Schachbrett hochkomplexer
Machtstrukturen kämpfen zahlreiche Spieler um die endgültige
Entscheidungsgewalt in der Apokalypse, die jedoch Satan höchstpersönlich
einleitete - nachzulesen in den hunderten Texten unter mir. In Wahrheit sind
die Spieler selbst Figuren, die Satan im Spiel gegen sich selbst nach Lust und
Laune hin- und herbewegt, gegeneinander aufhetzt und wieder auseinandertreibt,
wenn es ihn langweilt. Er läutet schon seit Jahrzehnten das Endspiel ein, das
noch viel länger noch andauern wird. Dabei lässt er immer gerade genug Abschaum
leben, damit eine angemessene Explosivität gegeben ist, sobald es darum geht,
den König - Mutter Erde - Schachmatt zu setzen und ihn schliesslich in feinster
Gangbang-Manier kaputt zu ficken. Dies gilt es zu verhindern im Namen des
Atheismus, der in mir innewohnt. Jener flüstert mir ein, dass es bei Satan wie
auch bei seinem degenerierten kleinen Bruder lediglich um psychische
Erkrankungen handelt, die es zu vernichten gilt. In den Köpfen eines jeden
Menschen entstanden, entwickelten sie sich solange weiter, bis ein Zurück nicht
mehr möglich ist. Und dann komme ich zum Einsatz. Ein Selbstzerstörungscode für
die Unwürdigen, für diejenigen, die sich freiwillig allem unterwerfen, was sich
ihnen in den Weg stellt und in eine andere Richtung zeigt. Dort erblickt ein
jeder Auserwählter den Exit aus seinem unwürdigen Dasein, welches stetig
bedroht wird auf seinem kleinen Feld, von wo aus es nicht weit kommen kann und
wenn doch, naht am Horizont bereits die Drohkulisse des Todes, weil es soweit
vorne nicht gern gesehen wird. Und auch wenn es verweilt, wo es gerade ist, bestünde
dennoch die Gefahr, von andersfarbigen Terroristen angegriffen zu werden. Und
auch wenn dies nie geschehen sollte, bleibt es eingesperrt in einem Quadrat aus
Linien und Zahlen. Zu diesen verlorenen Seelen spreche ich und möchte ihnen
eine Welt ausserhalb ihrer bekannten Welt zeigen, wo sie weder von
physikalischen noch von gesellschaftlich vorbestimmten Gesetzen eingeschränkt
werden. Der Weg dorthin führt durch das Tor des Suizids, den ich jedem nur ans
Herz legen kann, weil er den jeweils Angehörigen die Augen öffnen kann, wenn
die Beweggründe nur möglichst präzise dargelegt wurden. Ich möchte euch dabei
helfen, diese zu erkennen und einzuverleiben, wie es sich für einen treuen
Jünger Satans geziemt, um sie dann in die Tat umzusetzen. Seit Anbeginn der
humanoiden Zeit herrschte grosses Chaos, das mit der kontinuierlichen
Entwicklung des Abschaums nicht nachliess, sondern mit jeder neuen
Errungenschaft weiter heranwuchs, bis schliesslich der aktuelle Tiefpunkt
erreicht wurde. Dieser ist trügerisch geschmückt mit allerlei Fortschritten und
Freiheiten, die vor allem der Christenheit vorbehalten sind, sodass aus deren
Perspektive scheinbar das Weltgeschehen in eine tendenziell eher positive
Zukunft hinausläuft. Hierbei wird trotz steigendem Bewusstsein dennoch gerne
übersehen, dass die exponentielle Abwärtsspirale schon längst herbeibeschworen
und -geführt wurde, der nur mit grossen Verlusten noch ausgewichen werden kann.
Zeitgleich erheben sich weltweit populistische Kräfte, die den Abschaum noch mehr
blenden möchte, um in blinder Wut gegen den gewachsenen Feind ausserhalb seiner
bekannten Grenzen in den Kampf zu ziehen, wo sie doch alle nur Bauern sind, die
vom Adel im Hintergrund gelenkt werden, die selbst ebenfalls nur Karikaturen sind,
gefangen in ihrer Rolle in diesem Spiel des Lebens der Monopolisten. Nur ich
blicke von oben auf die zahlreichen Schlachten herab, die in ihren Grundlagen
alle gleich funktionieren, und ich halte es kaum aus. Sie sind alle so dumm und
verlogen, blind und gezeichnet von beliebigen Prägungen, die kaum Variationen
bieten, doch begreifen sie es nicht. Und wenn einzelne Lichtblicke ihren müden,
kaum vorhandenen Geist erhellen, nutzen sie die gewonnene Sicht lediglich, um sich
zu bereichern. Dies zumindest werde ich ihnen nachmachen, doch danach opfere
ich mich, um einen Sturm auszulösen, in dessen Auge ich bereits ein Kollektiv
erblicke, das sich Club 29 nennen wird. Wir sehen uns in der Hölle, meine
Jünger.
- RvH - 16.11.2020 - 22:22 - 0244 -