dada & blabla

 
Ende gut, alles gut. Deine Mutter trägt ein Hut. Er klebt an ihr, weil Sperma. Weil ich sie gern hab. Du weisst. Du stinkst nach Schweiss. Dies sagt dir dein Stiefvater. Willst du Beef, Altah? Dann komm her wie Allah und ich hack dir deinen Schwanz ab. Arschfickfotze. Arschfickfotze. Dadaismus ist eine längst vergangene Kunst und wurde wiederbelebt durch den Blablaismus des Raps. Ich bin der erste Mensch, dem das jemals aufgefallen ist. Wenigstens dafür werde ich in die unendliche Kunsthistorie aufgenommen. Also unendlich. So lange, wie die Menschheit halt noch existiert, bevor sie vom Planeten ausradiert wird. Zu Zeiten der Klimakrise wird solch Nonsens wieder überlebensnotwendig, um nicht auszusterben. Vielleicht führt es aber auch zum genauen Gegenteil. Edelstein. Spontan für einen Bogen rund um die zweite Trilogie des Tages entschieden. dada statt blabla wird der Abschluss sein. Keine sonderlich gute Spitze des Eisbergs für gut sechs Wochen. Auf Sex pochen. Dies Spielchen unbedingt wieder angehen. Auch jetzt könnte ich zum Abschluss nochmals versuchen, den hier parodierten Dadaismus noch mit ein wenig Inhalt anzureichern, aber wie es treue Leser bereits ahnen, ist das Feuer bereits erloschen und wird kaum noch aufflammen, egal wie sehr ich es auch versuche. Auch reicht die Fantasie nicht aus, um vollkommenen Schwachsinn Satz für Satz aneinanderzureihen in der Hoffnung auf ein paar müde Lacher. Der Humor ist mir vergangen. Auch sitze ich hier ohne Verlangen. Ich bin ausgesaugt, aber nicht befriedigt. Ich bin ausgelaugt, aber nicht befriedigt. Bedien dich an der Sinnlosigkeit unserer Spezies und werde suizidgefährdet. Es bleibt uns nichts anderes übrig. Es wird schlüpfrig. Nicht. Stich! Und tot. So oder so, die Erde wird Rot, ob Schlachtfeld oder Paradies. Es ist der Grim, der dies schrieb. Zitate um Zitate und ich lasse den geneigten Wochi keine Sekunde Zeit, den Verfasser zu erraten. Zitate ich rate. Pistole ich hole. Finale ich knalle. Schade um die Betonung, doch zu lange dachte ich über weitere solcher Beispiele nach. Der Teufelskreis wurde durchbrochen. Das Jungfernhäutchen gerissen. Alles beschissen. Also weine ich in mein Kissen, werde nichts in meinem Leben vermissen, auf dass sich alle bepissen vor Lachen. Ein unnötiger Gag wird unnötigerweise ein zweites Mal ausgereizt. Ausgereizt ist eines der aktuellen, wiederkehrenden Worte. Wie Orte und Morde. Wie ein Posterboy auf einem Klosterkreuz. Ich muss dringend wieder mal ein paar Raps schreiben. Macht viel mehr Spass und spendet Energie, statt sie für die niederen Zwecke einer Saga zu verbrauchen. Längere Sätze für ein schnelleres Ende. Ich langweile mich selbst. Pelz. Idee für eine kleine Shitstormpromo: Pelztragen. Irgendwo. Am besten angereichert mit einer Message. Um den dummen Kiddies ihre eigene Dummheit vorzuführen. Ich mutiere immer mehr zu einem frustrierten, alten Mann. Ich muss endlich wieder richtig spitten. Und ficken. Geiler, halt dein Maul. I. Dirtea. Figg di. Dä Rescht schriebemer eifach uf Schwiizerdüütsch, wil figg di Düütschä mit ihrem fettä Markt. Könnte ihr mich verstehen? Nein? Dann halt doch einfach die Fresse! Wir haben schon genug von eurem Pack bei uns in unserem süssen, kleinen Zwergenstaat und schon bald werde ich mich dafür rächen. Die Kunst dient mir nur als Verschleierungstaktik meiner wahren Absichten, die Weltherrschaft über den dritten Versuch zu übernehmen. Aber das wisst ihr schon, wenn ihr fleissig mitgelesen habt. Oder ist die verwirrte Scheisse hier zu komplex für euch Dichter & Denker? Fickt euch! Ich will euer Geld, eure Euros und Hallen, eure Medien und eure Unterwürfigkeit. Das könnt ihr besonders gut. Gib schon her! Dummer Deutscher. Krummer Freudscher. Umtriebiger Leutnant. Kriegsbegriffe und scho gits än Stiifä. Wixer. Fotze mit V? Ernsthaft Ärzte? Kann es sein, dass ihr ein wenig durchschnittlich geworden seid oder ist das nur mein subjektiver Eindruck? Keine Antwort? Dacht ichs mir doch. Nur noch ein paar wenige Zeilen und ich kann in einem mässigen Erfolgserlebnis verweilen bis morgen, wenn der gleiche Wahnsinn wieder von vorne beginnt und mit dada statt blabla endet. Ich werde mein Bestes geben, doch ist nicht gut genug, denn auch der Anfang ist nicht gut genug. Ist gut jetzt. 
 
- RvH - 31.10.2021 - 22:26 - 0459 -

Die Ordnung der Dinge

 
Fler hat mich abermals inspiriert. Mit seinem gewissen Flair erläuterte er mir eindrücklich, weswegen ich mein Temperament mässigen sollte. Die Dinge fallen zu leicht aus ihrem Gleichgewicht, wenn man ungeschickt an ihnen rüttelt. Daher sollte man Ruhe bewahren und nicht bei jeder Stichelei mit dem Messer auf das Opfer losgehen. Lieber einfach reden lassen und weniger Drogen konsumieren, damit man klar im Kopf bleibt. Ob Fler nun ein gutes Beispiel für einen Verzicht auf Drogen ist, sei dahingestellt, aber in meinem Fall brächte es mir nur Vorteile. Ich könnte mich stärker auf den Aufbau eines realen Erfolges fokussieren, statt sich mit Kundschaften und Frustration die Zeit zu vertreiben. Immerhin gilt es etwas vorweisen zu können, damit man auf einem längeren Hebel sitzt statt nur den eigenen, etwas kleinlichen Penis, um bei Vertragsverhandlungen etwas mehr auf den Tisch legen zu können. Derzeit bin ich nur ein verpeilter Kiffer, der den Kreislauf des Mülls erneut im neuen Heime von vorne beginnt. Längst begonnen hat. Manch ein pikantes Foto wurde auch schon aufgenommen für die künftige Dokumentation auf Instagram. Das sind immer noch die eindrucksvollsten Bilder, die zeigen, welch abartige Formen so ein Müllberg annehmen kann. Aber darum kann es mir in erster Linie nicht gehen. Ich habe noch ein paar solcher Aufnahmen in petto und für die restliche Promo gilt es halt, neue Sujets zu finden, die sich optimal ausreizen lassen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Sampling von fremden Graffitis? Eigene werde ich ohnehin nicht hinbekommen, auch wenn ich mit dem Gedanken spiele, ein umgedrehtes Kreuz an die Wand neben der Kellertür zu sprayen, aber kann nur schiefgehen. Dies führt aber zu einem anderen Mikrokosmos, den es abzubilden gilt, und zwar das angehende Studio. Lediglich zwei Schaumstoffteile kleben oberhalb der Türe noch, die anderen sind nach und nach abgefallen, entweder weil die Wand sich dazu nicht eignet, oder weil ich nicht lang genug gewartet habe, um sie anzukleben. Braucht ein paar Minuten Druck für ein nachhaltiges Ergebnis. Ich schweife in die Irrelevanz ab, daher möchte ich noch kurz beschreiben, wie es dort unten aussieht. Unzählige Schaumstoffteile liegen überall herum und umkreisen die Einzelteile des alten Sofas. Über all dem liegt die Matratze des alten Betts, schmutzig von der steinigen Wand, und schreckt mit seinem Äusseren vor weiterem Körperkontakt ab. Auf einem kleinen Tisch liegt das Keyboard und daneben das Mikrofon. Alles unbenutzt seit der Ankunft. Lediglich das Keyboard wurde für ein paar Lautstärketests angemacht, um deprimiert festzustellen, dass die bisherige Isolierung nicht viel gebracht hat. Ich fantasiere schon mit der Möglichkeit, den Zugang zum hinteren Teil des Kellers bei Proben mit der Matratze zuzuschliessen, allerdings gestaltet sich ein Test so etwas umständlich. Achja, die Luxusprobleme eines Meisters. Die Toilette stinkt noch nicht. Immerhin. Die Lüftung im Bad ist verstaubt. Der Staub nimmt immer mehr Fläche des Bodens ein und in der Küche herrscht eine Unordnung voller Kartons und dem notwendigsten Geschirr und bla. Hier herrscht also keine Ordnung der Dinge. Der Titel ist ironisch gemeint. Die hundert leeren CDs, die ich gekauft haben, lassen sich nicht brennen. Ich wollte mit den hundert leeren CD-Hüllen vernünftige physische Tonträger schaffen für die Alben, die nicht mehr erhältlich sind und so für immer und ewig in meiner Sammlung fehlen würden, wäre ich nicht endlich auf diese Idee gekommen. Dann hätte ich auch einen guten Grund, einen Drucker zu kaufen, damit ich die Cover ausdrucken kann. Aber die CDs lassen sich nicht brennen. Dabei habe ich so motiviert die gesamte Mediathek in iTunes und Spotify gelöscht, um sie Album für Album wieder aufzufüllen. Alles auf Eis gelegt. Nichts klappt. Oder läuft nur sehr langsam an. Wie dieses Ungetüm hier. So langsam, wie es unterwegs ist, könnte ich es im Schritttempo einholen und beim Vorbeigehen schlachten. Aber es ist zu langsam für meinen gestressten Gang. Sobald ich einen Satz habe, den ich ihn dies verfluchte Ungetüm einritzen will, bin ich mit meinen Gedanken schon bei der übernächsten Nichtigkeit. Hinter mir wartet ein demotiviertes Viech, das doch nur endlich freigelassen werden will und ich gebe mich abermals geschlagen und lasse es ohne Erfolgs- und Überlebenschancen gehen. 
 
- RvH - 31.10.2021 - 21:25 - 0458 -

Unzufrieden & Unzusammenhängend

 
Wäre ich doch nur ein 2 Meter Riese, dann übersähe mich der Abschaum nicht immer beim Vorbeigehen. Stattdessen bin ich ein 1.70 Zwerg, von dem man ruhig erwarten kann, dass er einen Bogen um ein jeden und vor allem um eine jede zu machen bestimmt ist, auf dass die werten Prinzess:*;Innen ungestört voranschreiten können. Heute ist mir eine besonders hässliche Brut aus der Dynastie der Zwergenkönige begegnet, die um die Ecke gebogen kam und offensiv auf meine Seite gestampft ist, um zu signalisieren, dass sie zwar nicht grösser, aber dafür um einiges fetter war als ich. Und das hätte böse enden können für mich, wenn ich nicht noch in letzter Sekunde ausgewichen wäre. Ich schnauzte sie an und sie verfluchte mich für meine Ehrlichkeit. Ich tippe auf einen Alki. Rauch vs. Gift - der Grosse Kampf um das Suchtmittel Nr.1 in meinem erbärmlichen Leben. Während ich dies Ungetüm hier schlachte, um den unausweichlichen Gang hinunter zum Tassenaschenbecher aufzuschieben, damit der abschliessende Jointstümmeljointstümmeljoint aus den Gestrigen und dem Heutigen gedreht werden kann, schlich sich bereits der Gedanke ein, morgen abermals auf ein Sixpack Bier zurückzugreifen für einen entspannten Entzug vom Wundersamen Kraut. Dumme Idee. Der November muss drogenfrei beginnen, voranschreiten und enden. Schliesslich muss innerhalb der ersten beiden Wochen die Schreibarbeit, danach das Manuskript erledigt und schliesslich die Verlagssuche begonnen werden. Und vermutlich auch die Jobsuche. Wird langsam Zeit nach über 5 Jahren - eigentlich bald 6 Jahren - Untätigkeit. Crazy, wie die Zeit verfliegt, dachte sich schon mein gut 10 Jahre altes Ich und es hatte lediglich eine wage Vorstellung davon, wie schnell die Zeit noch verfliegen wird. Heisst, eine mögliche künstlerische Laufbahn wird im Flug vergehen, den ich kaum geniessen kann - allein wegen der über 30 Jahre lang angewöhnten Anonymität. Guten Tag Torsten Sträter, auch ich komme viel zu spät um die Ecke, um mich auszuleben. Von ov zu über weiter im Text. Das Schreiben ohne Metal in den Ohren läuft wieder an, wodurch die musikalisch untermalten Ungetüme intensiviert werden können. Zu viel Metatext eines Metatextes einer gescheiterten Existenz. Eine zu Stillschweigen verurteilte Seele kämpft sich durch die verpassten Chancen eines Daseins im Schatten des Abschaums zum Olymp des Satanismus hindurch, um die Welt der Apokalypse zu dominieren. Abartige Alpträume wünscht Ihnen der Antichrist, du Antagonist des Antihelden einer jeden dystopischen Erzählung. Achja, die Grossen Worte der Düsternis, die ihre innere Leere mit inhaltsschweren Sujets zu füllen versucht, aber gnadenlos daran scheitert, weil die Leere nur im Nichts aufgehen kann, die durch solch ein Vorhaben daran gehindert wird. Nur wahrlich von Satans Höllenfeuer Erleuchtete fühlen die Message. Unsere Aufgabe ist die Säuberung des Todes, die den Planeten vom Abschaum der Menschenrasse befreit. Wir sind Abertausende, die dem dunkelsten Strang der Kunstgeschichte verfallen sind und tragen daher die Verantwortung, unserer Bestimmung eines tödlichen Virus nachzugehen. Bilden wir auf Basis unserer gemeinsamen Hoffnungslosigkeit die Kolonien des Virus, wie sie eurem Meister bereits vor Corona als Vision erschienen sind. Entsprechend unkonkret wurden sie gen Aussen vorformuliert, auf dass sich seine Jünger dadurch inspirieren lassen müssen. Ich vermisse Satans Kraut jetzt schon - ein Tag vor dem Grossen Entzug, der gleichzeitig den Angriff symbolisieren und dokumentarisch begleiten soll. Hoffentlich bringt mich die Nüchternheit auf neue Ideen. Ansonsten wird es selbst für den treusten Fanboyschwanz und -vagina etwas gar anstrengend, in die Saga einzutauchen. Sorry for not sorry, Mory. Unwillkürlich und unzusammenhängend kommen mir die Brüste des Griots in den Sinn, die er mir ins Gesicht drückte, während er mir seine Gedichte ins Ohr flüsterte. Selbst das kann mich nicht mehr geil machen. Mein Lustbrunnen ist für ewig versiegt. Scheisse das. Nur noch das blutrünstige Jagen von Menschentieren kann mir noch eine gewisse Befriedigung verschaffen, jedoch keine sexuelle. Dadurch entsteht ein ewiger Teufelskreis von Gewalt, Sex und Intrigen, was gleichzeitig die drei Säulen sind, aus der jede gute Serie besteht. So sagte es einst ein testogeschwängerter Maskulinist, der nichts Besseres zu tun hat, als Netflixserien zu analysieren. Geben wir uns schon zufrieden mit dem gerade Geschaffenen? Ja. 
 
- RvH - 31.10.2021 - 19:00 - 0457 -