Über Serienmorde zu Frauenverachtung

 
Ich frug mich gerade, ob ich nicht bereits von dem einen ersten Mord berichtet habe. Es war damals ein kleiner Junge, den ich zur Strecke brachte, doch war es, so vermag mein schwacher Geist sich zu erinnern, mehr eine Art Metapher auf den Jungen in mir drin. Selbstreferenzielle Scheiss. Ich liebe es. Eine andere Frage, mit der ich es gerade treibe, befasst sich mit der Möglichkeit, auch gleich noch mit jedem Ungetüm einen weiteren Fall in der Serie von Abschaumbeseitigung zu beichten, so dass der Druck steigt, diese Tätigkeit weiter voranzutreiben. Allerdings könnten mich diese inhaltlichen Ketten einschränken, weswegen ich vorläufig in der aktuellen Schlachtung auf den zweiten Mord zu sprechen komme, sobald ich mich dazu bereit fühle. Immerhin gehe ich damit ein grosses Risiko ein, weil manche Fälle medial bekannt wurden. Es ist sogar einer dabei, der nicht als Tötungsakt erkannt wurde, sondern die Todesursache auf die Überdosis von synthetischem Gras zurückgeführt wurde, weil ich diesem jugendlichen Spasst ebenjenes verabreicht habe. Es war der erste Fall, bei dem ich nicht impulsiv voranging, sondern langsam und darauf bedacht, ihn in Sicherheit zu wiegen. Es war recht einfach. Aber darum soll es nicht gehen, sondern um das zweite Opfer meiner Serie. Es war eine alte Frau, die mich anmeckerte. Es war offensichtlich, dass sich niemand um sie kümmerte und so formte sich das erste Muster. Es ging schnell. Eine Faust in die Fresse genügte. Der Kopf prallte gegen die Wand hinter ihr und führte ihren restlichen Körper auf den Boden, wo er bereits tot aufschlug. Sie wohnte abgelegen ausserhalb eines kleinen Dorfes, weswegen es egal war, dass es mitten am Tag war. Es brauchte nicht viel Glück, um genau in dem Moment keine Zeugen zu verursachen und ich trug sie zurück in ihr Haus, hievte sie die Treppe hoch und warf sie wieder hinunter. Nun möchten wir uns erfreulicheren Dingen widmen, denn diesmal ergriff mich kein sonderbar interessantes Gefühl, sondern eine leichte Scham, da ich doch immerhin bereits fähig bin, erwachsene Männer zu töten. Weswegen also diese alte Frau? Weil sie mich anmeckerte in einer Art, wie sie zu Frauen konditionierten Menschen zu eigen ist? Weil sie eine so grosse Fresse hatte, die offensichtlich noch nie eine Faust gesehen hat? Weil sie doppelt wagemutig unterwegs war, weil sie zudem alt war? Irgendjemand muss ihr doch mal Anstand beibringen! Und wenn es bislang niemand getan hat, dann muss es wieder mal ein frustrierter alter weisser Mann übernehmen, der seinen Frauenhass nur zu gerne ausleben würde. Schüchterne Bordellbesuche waren bis jetzt das Höchste dieser Gefühle. Aber solch stumpfe Beweggründe dürfen seine Serie nicht nachhaltig prägen, vor allem dann nicht, wenn sie auf wehrlose Geschöpfe geleitet wird. Wenn dann eine dieser zahlreichen Frauen, die mindestens so gross sind wie er für die Fairness und den letzten Funken Feminismus bzw. Chauvinismus, der noch in ihm steckt und niemals eine Frau schlagen würde. Dafür aber einen Jungen mit Penis. Seht ihr das Problem, weswegen es mich dennoch in Rachegelüste gegen das achso schwache Geschlecht zieht? Hier zeichnet sich das nächste Muster ab, dem ich aber entgegenwirken will und wollte, als ich danach meine Serie fortsetzte. Dies Muster prägte sich vermutlich bereits in Babytagen ein, als ich meiner dezent zur Psychopathie neigenden Schwester ausgeliefert war. Sie spielte in jungen Jahren bereits sehr geschickt ein so perfides Spiel um Macht & Einfluss in Familienfragen, dass ich für sie nur ein kleines Opfer für ihre Rachegelüste dem Männergeschlecht gegenüber war. Eigentlich langweilte ich sie, doch wenn sie sich alleine langweilte, so genügte es, mich in meinem Zimmer aufzusuchen und zu quälen. Oder, was wenigstens ein wenig prickelnde Spannung bereithielt, direkt am Essenstisch vor den Augen unserer degenerierten Erzeuger. Entweder sahen sie es tatsächlich nicht oder sie wollten es nicht sehen. Und wenn sie dem Wahrheitsgehalt meiner sogenannten Petzereien nicht widersprechen konnten, dann solle ich doch nicht so weich tun, denn immerhin ist dieses fünf Jahre ältere Kind lediglich eine Fotze. Nicht meine Aussage. Meine Ausdrucksweise. Hure! Aber ich weiss doch, wieso sie diesen Männerhass entwickelte. Ich teile ihn aus meiner Ugah-Ugah-Perspektive. Daher liegt mein Hauptfokus auf Männern. Möglichst gross sollen meine künftigen Opfer werden. Die 1.80 habe ich noch nicht überschritten. Ich muss mich langsam herantasten, nicht dass ich aus Versehen sterbe, weil dieser Berg von einem Menschen auf mich fällt wie ein ungeschickt gefällter Baum. Waffen sind unabdingbar für eine erfolgreiche Tour de Monde des 21. Jahrhunderts, in dem schliesslich unter der Führung eines männlich/psychopathischen Serienkillers das Matriarchat eingeführt wurde. Heil Mariah! Wir brauchen diese Schwänze nicht für die Fortpflanzung. Also sprach Gonzo-19, der endlich berichten darf, was er in den letzten zwei Jahren alles erlebt hat. Das zweijährige Jubiläum haben wir leider verpasst und konnten es daher nicht angemessen mit einem Weissen Ungetüm feiern. Beim dreijährigen dann. Noch 4 Geständnisse. 
 
- RvH - 31.07.2021 - 19:13 - 0401 -